22.8.2014: Zeitreise und Bestellomat 3000.3

Der heutige Lagertag stand noch einmal im Zeichen der Zeit. Während der verrückten Zeitverschieberei waren Gruppenleiter, Kinder und Küche in eine Zeitmaschine geraten und recht willkürlich in verschiedenen Zeiten gelandet. So gab es beim Frühstück unter den Gruppenleitern vom Neandertaler bis zum Jedi-Ritter und so ziemlich allem dazwischen schon einige komische Gestalten zu bestaunen.

Und auch die Küche der Zukunft! Nix mehr mit Essen fertig auf den Teller. In der Zukunft bestellt man schon beim Frühstück, was man mittags essen möchte. Und zwar in unserem Fall am Bestellomat 3000.3 (der sich von der Version Bestellomat 3000.2 bekanntlich durch die zusätzliche LED-Leiste unterscheidet). Jedes Kind konnte die Hauptspeisen und Nachtische seiner Wahl angeben und bekam vom Bestellomaten die entsprechenden Coupons für das Mittagessen.
Im Laufe des Vormittags bastelten dann alle Kinder ihre eigene Verkleidung und wurden so ebenfalls zu Zeitreisenden.
Nachdem mittags alle Kinder ihr vorbestelltes Essen am Ausgabomaten 3000.2 (ohne LED) abgeholt hatten – Coupon einwerfen und Essen aus dem Ausgabeschacht nehmen – gab es ausreichend Zeit zum Erholen oder Spielen.
Oder natürlich zu einem Besuch der Lagerbank und des Lagerkioskes. Bei letzterem stehen in diesem Jahr übrigens nicht nur Chips und Süßigkeiten hoch im Kurs, sondern auch Postkarten. Einige Dutzend sind schon fertig geschrieben und dürften den Daheimgebliebenen Anfang der Woche eine Freude bereiten. Der Nachmittag spielte in der Zukunft. "Star Trek" war das Motto, und im Wald kämpften Klingonen, Romulaner und andere Zukunftswesen um den Sieg.
Am Abend ging es dann darum, die Reisenden aus den verschiedenen Zeiten und ihre Lieblingsgegenstände wieder richtig zu sortieren. So hatte zum Beispiel der Alien die Flügel der Fee, die wiederum die Sandalen der Römerin hatte. Oder die Indianerin hatte die Augenklappe der Piratin, suchte selbst aber ihre Feder. Da allerdings keiner der Zeitreisenden seine Gegenstände kampf- bzw. aufgabenlos abgeben wollte, mussten diese von den Gruppen erst erspielt und dann richtig zusortiert werden. Nach getaner Arbeit und der Abendrunde gingen alle Kinder erschöpft und glücklich ins Bett.