Heute hat uns der Sauerländer Regen doch noch eingeholt. Angesichts des durchgängigen Regens am Vormittag mussten wir das geplante Fußball- und Völkerballturnier leider absagen. Stattdessen wurde die Halle zum Spielfeld. „Die Berater der Königin“ war das Motto und ließ die Kinder das Wetter schnell vergessen.
Nachmittags folgte „Transport Tycoon“, eine ferienlagergeeignete Version des Spiels „Siedler von Catan“.
Ach ja, und der gestern von Jan für die Ice Bucket Challenge nominierte Gruppenleiter Steffen erfüllte seine Pflicht mit Hilfe der Küchenerpel. Auch das Abendprogramm fand in der Halle statt, ebenfalls ein abgewandeltes Brettspiel: In „Risiko“ kämpften gleich ganze Armeen gegeneinander.
Das lässt uns heute Zeit für ein 2. Special unserer Serie „Wer macht was?“. Diesmal: Die Gruppenleiter. Mit großem Einsatz hatte das Gruppenleiterteam das Programm bereits in der Heimat gründlich vorbereitet. In mehreren Treffen und vor allem im Vorbereitungswochenende in Menslage (in diesem Jahr übrigens noch verbunden mit einer Gewaltpräventionsschulung) wurden die einzelnen Programmpunkte festgelegt und insbesondere die Highlight-Tage wie die Zeitreise genau geplant. Anschließend kam dann die Detailarbeit: Jedes einzelne Spiel wurde geplant, genau beschrieben und die erforderlichen Materialien vorbereitet.
Richtig los ging es dann aber natürlich erst im Lager. Die wohl wichtigste Aufgabe: Die zwei Gruppenleiter pro Gruppe sind während des gesamten Lagers die ersten festen Ansprechpartner „ihrer Kinder“ und geben diesen so einen guten Rückhalt und eine feste Struktur im Lageralltag. Ebenso wichtig dann die Durchführung der Programmpunkte, die in der Regel alle Gruppenleiter als Spielstation oder Mitspieler beanspruchen.
Jeweils nach den Mahlzeiten und abends zum Tagesabschluss wird dann in einer kurzen Gruppenleiterrunde Manöverkritik geübt und die anstehenden Punkte werden abgesprochen.
Neben diesen Aufgaben bleiben dann noch die Rund-um-die-Uhr-Funktionen als Kümmerer, Stimmungsmacher (ganz wichtig!), Organisatoren und bei Bedarf auch „Ordnungshüter“. Kurz gesagt: Eine große Verantwortung und eine enorme Arbeit, die die Gruppenleiter jedes Jahr ehrenamtlich leisten. Der Dank: strahlende Kinderaugen und eine tolle Stimmung im Lager und natürlich der große Spaß, den das ganze Team im Lager hat und ohne den dieses nicht möglich wäre.